Sonntag, 05.11.2023: 10.00 Uhr
Metzinger Weinberg-Wanderung
Mit meinem Papa bin ich die Tour mal vorgewandert. Er hat immerhin 30 Jahre in Metzingen gelebt und kennt sich aus. Also der Start ist die alte Kelter in Neuhausen. Von dort geht es durch den Metzinger Weinberg mit bestem Blick auf das Albvorland bis zur Straße. Dann noch ganz hinauf auf den ca 17 Millionen Jahre alten Vulkanberg. Am Türmchen sind Bänkchen zum Ausruhen. Dann wandern wir weiter zum zweiten Vulkan des Tages: den Florian. Erstmal gehts über die Straße hinunter in ein Bachtal und dann den Berg hinauf. Auch hier laßt es sich gut auf Bänken sitzend ins Tal hinab blicken. Vom Florian sind es nur ein paar hundert Meter zum Sportheim Kappishäusern - es gibt Griechisch! Gut satt überqueren wir wieder die Straße und wandern im Wald und Streuobstwiesen hinüber zum Hofbühl. Der Hofbühl ist der dritte und letzte Vulkanberg aus dieser Wanderung. Auch hier läßt es sich gut sitzen und die schöne Landschaft des Ermstals genießen. Die letzte Etappe geht den Neuhauser Weinberg hinunter. Bald sehen wir wieder die alte Kelter. Diese neue Wandertour überracht durch die vielfältige und sehr abwechslungsreiche Landschaft des Albvorlands. Berge, Streuobstwiesen und Buchenwald wechseln sich ab. Es sind nur ca 11km und knapp 300 Höhenmeter (schön verteilt...), aber ich bin sicher , dass die Tour auch noch anderen Menschen außer mir sehr gut gefällt. Einkehr.
Uhrzeit Treff Startort: 10.30
Sonntag, 12.11.2023: 10.00 Uhr
Talheim-Salmendinger Kapelle Wanderung
Beginn der Wandertour ist am Bergrutsch-Parkplatz oberhalb Talheim. Im Zickzackweg geht es hinauf auf den Hirschkopf. Dann immer am Albtrauf entlang oberhalb des "Mössinger Bergrutsches". Der Bergrutsch erlangte als größter Bergrutsch in Baden-Württemberg und nationales Geotop überregionale Bekanntheit. 1983 sind hier nach starken Regenfällen ca. 10 Millionen Tonnen Erde und Geröll abgerutscht. Wir folgen dem Albtrauf zum Dreifürstenstein. Um den markanten Aussichtfelsen rankt sich die Sage, dass die Fürsten der Fürstentümer Hohenzollern, Fürstenberg und Württemberg sich hier zu einer Beratung trafen. Auf den Grenzstein wurde eine Tischplatte gelegt, so dass jeder auf seinem Territorium saß. Hier lädt eine Schutzhütte mit Grillstelle zur Wanderrast ein. Ein schöner Blick ins Killertal und hinüber zum Schwarzwald belohnt die Wanderer. Nach dem Dreifürstenstein genießen wir noch etwas den Traufweg, um dann links auf das Asphaltsträßchen abzubiegen. Auf diesem erreichen wir bald den Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle. Der Ausblick von oben zeigt die weite Albhochebene hinüber nach Ringingen , auf der sich Wiesen und Äcker abwechseln. Wieder unten am Fuß des Kornbühl angekommen führt die Wanderroute wieder vor an den Albtrauf. Etwas unauffällig ist der Abzweig nach links: Ein steiler Weg geht hinunter ins Wangenbachtal. Dort gibt es einen als "Talheimer Wasserfall" bekannten Wasseraustritt. Hier lässt sich schön die Tuffsteinbildung beobachten. Das austretende Wasser überzieht Laub, Steine und Ästchen mit einer Kalkschicht, die im Lauf der Jahrhunderte immer mächtiger wird. Vesper
Uhrzeit Treff Startort: 10.30
Sonntag, 19.11.2023: 10.00 Uhr
Stetten-Lauchertal-Wandertour
Von Stetten folgen wir der jungen Lauchert in Richtung Melchingen und biegen ins Hirschtal ab. Oben angelangt führt der Wanderweg durch den Buchenwald bis zur Bobbahn Erpfingen und weiter ins Erpftal. Dies überqueren wir und steigen auf der anderen Talseite hinauf zur Burgruine Hohen Erpfingen. Auf der Höhe wandern wir hinüber zur Burgruine Stetten unter Holstein, um 1275 von den Herren von Hölnstein erbaut. Der Name kommt von 3 kleinen Höhlen unter der Burg. Nach einem kurzen Abstieg sind wir wieder im Tal. Vesper, nach der Wandertour Einkehr in Salmendingen.
Uhrzeit Treff Startort: 10.40
Sonntag, 26.11.2023: 10.00 Uhr
Wackerstein-Nebelhöhle-Wanderung
Die leichte Wandertour beginnt am Ruoffseck und geht hinüber zum Wackerstein, einen der markantesten Aussichtsfelsen der mittleren Alb. Dann hinunter zum Sättele und auf den Schönberg mit der bekannten „Pfullinger Unterhos“. Über den Won, eine wunderschöne Magerwiese mit beeindruckenden solitären Eschen (Naturschutzgebiet!) erreichen wir die Nebelhöhle. Im Winter ist die leider geschlossen. Vesper
Uhrzeit Treff Startort: 10.35
Sonntag, 03.12.2023: 10.00 Uhr
Jusi-Vulkanwanderung
Wir steigen über den alten Vulkan Jusi aufs Hörnle. Der Wanderweg führt oben auf dem Grat entlang. Rechts sieht man hinunter ins Ermstal und links hinüber zur Burgruine Hohen Neuffen. Am Schilingskreuz wandern wir das Pfarrwegle hinunter nach Dettingen zur Einkehr. Gut gestärkt genießen wir den Paradiesweg zurück nach Kappishäusern. Der Jusi gehört zum Schwäbischen Vulkan, der über 300 Krateröffnungen aufweist. Vor 17 Mio. bis 16 Mio. Jahren kam es, hervorgerufen durch geologische Plattenverschiebungen, zu zahlreichen kleineren Vulkanausbrüchen. Es handelte sich in erster Linie um explosiven Vulkanismus. Lava wurde kaum gefördert, da sie sich hauptsächlich schon in den entstandenen Vulkanschloten verfestigte. Heute sind noch zahlreiche Überreste dieser vulkanischen Tätigkeit zu sehen. Auf der Albhochfläche sind es die (heute allerdings verlandeten) Maare, Torfmoore und Hülen, die im Gegensatz zum Kalkgestein der Umgebung für Wasser undurchlässig sind und in denen sich deshalb Kraterseen gebildet hatten. Im Albvorland ragen die in der Hauptsache aus widerständigeren Basalten bestehenden Schlote als Härtlinge aus der Umgebung heraus. Anschauliche Zeugen vulkanischer Tätigkeit sind das Randecker Maar und das Schopflocher Moor bei Ochsenwang und die Limburg bei Weilheim an der Teck. Der nördlichste Ausbruch des Schwäbischen Vulkans – der Scharnhäuser Vulkan – befindet sich unmittelbar südlich von Stuttgart. Die damalige thermische Aktivität in diesem Gebiet ist auch heute noch zum Teil erhalten und zeigt sich z. B. in den Thermalbädern von Beuren und Bad Urach. Einkehr